Ammoniumentfernung aus Zentrat der Kläranlage Nidda

Beim Abwasserverband Oberhessen fällt auf der Kläranlage Nidda nach der maschinellen Klärschlammentwässerung ein ammoniumhaltiges Zentrat mit etwa 170 mg/l NH4-N an. Durch die Rückführung in die biologische Reinigungsstufe kommt es zur Anreicherung von Ammonium in der Abwasserreinigung und Schlammbehandlung, woraus Betriebsprobleme resultieren.

Im Rahmen des weiterführenden Forschungsprojektes soll im halbindustriellen Maßstab die im Labor erprobte und vielversprechende Methode zur Entfernung von Ammonium aus dem Zentrat, die MAP-Kristallisation, getestet und untersucht werden. Damit soll die Skalierbarkeit für eine Großanlage geschaffen werden:


Die MAP-Kristallisation wird in einer Containerlösung direkt in der Kläranlage Nidda in einem noch zu definierbaren Zeitraum über mehre Wochen durchgeführt. Das Verfahren läuft im Bypass. Angestrebt wird ein Durchsatz von ca. 1m³/h. Der Container beinhaltet einen konischen Behälter mit integriertem Rührwerk für die MAP-Fällung. Der Behälter wird voraussichtlich ein Füllvolumen von 500-1000 L haben. Weiterhin ist eine Auffangschale mit aufliegendem Gitterrost und zwei dazugehörigen Kanistern, mit den Zusatzstoffen Magnesiumchlorid und Natriumphosphat integriert. Der pH-Wert wird durch die Dosierung von 1 mol Natronlauge auf das optimale Fällungsniveau gebracht. Messmöglichkeiten bezüglich des pH-Werts, des Phosphatgehalts, des Magnesiumgehalts und des Ammoniumgehalts sind vorhanden. Um das gefällte MAP zu filtern, wird eine separate Filteranlage organisiert. Eine Dosierung der benötigten Zusatzstoffe erfolgt über zwei Dosierungspumpen.

Kontakt

Hammerchaussee 1b, 16559 Liebenwalde
Vor- und Nachname
E-Mail Adresse
Betreff
Nachricht

ReTech Resources Technology GmbH
Hammerchaussee 1b
16559 Liebenwalde

Copyright 2023 ReTech Resources Technology GmbH

powered by justconnected.de